Prim.Dr.Harald F. Wimmer

Internistische Facharzt Praxis

Ernährung bei Eisenmangelanämie

Eisen ist im Körper wichtig für

  • die Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin 
  • die Funktion von Haut- und Schleimhautzellen 


Eisenmangel tritt auf bei


  • Blutverlusten z.B. bei starken Menstruationsblutungen, Magen-, Darmblutungen (nicht nur bei sogenannten akuten Blutungen, sondern auch bei geringen, chronischen Blutungen, die nur als okkultes Blut im Stuhl nachweisbar ist). 
  • erhöhtem Bedarf in der Schwangerschaft und Stillzeit und in der Wachstumsphase
  • Säuglingen,die lange ausschließlich mit Milch ernährt werden 
  • ungenügender Zufuhr durch die Nahrung 
  • Magen- Darmerkrankungen, die mit einer gestörten Eisenaufnahme einhergehen 


Eisenmangel führt zu

  • Blutarmut (Anämie) mit blasser Haut und Schleimhaut, Kurzatmigkeit, Ermüdbarkeit, Schwindel 
  • Kopfschmerzen,Appetitlosigkeit, Magen-,Darmbeschwerden 
  • rissigen Mundwinkeln, Zungenbrennen, Schluckbeschwerden, Sodbrennen 
  • Haarausfall, brüchigen Fingernägeln 


Der tägliche Bedarf an Eisen beträgt bei Männern etwa 1 mg, bei Frauen etwa 2 mg.
Deshalb sollten Sie möglichst viele eisenhaltige Lebensmittel zu sich nehmen,
gegebenenfalls auch zusätzlich zu den Ihnen verordneten Eisentabletten.

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