Ernährung bei Eisenmangelanämie
Eisen ist im Körper wichtig für
- die Bildung des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin
- die Funktion von Haut- und Schleimhautzellen
Eisenmangel tritt auf bei
- Blutverlusten z.B. bei starken Menstruationsblutungen, Magen-, Darmblutungen
(nicht nur bei sogenannten akuten Blutungen, sondern auch bei geringen, chronischen Blutungen,
die nur als okkultes Blut im Stuhl nachweisbar ist).
- erhöhtem Bedarf in der Schwangerschaft und Stillzeit und in der Wachstumsphase
- Säuglingen,die lange ausschließlich mit Milch ernährt werden
- ungenügender Zufuhr durch die Nahrung
- Magen- Darmerkrankungen, die mit einer gestörten Eisenaufnahme einhergehen
Eisenmangel führt zu
- Blutarmut (Anämie) mit blasser Haut und Schleimhaut, Kurzatmigkeit, Ermüdbarkeit, Schwindel
- Kopfschmerzen,Appetitlosigkeit, Magen-,Darmbeschwerden
- rissigen Mundwinkeln, Zungenbrennen, Schluckbeschwerden, Sodbrennen
- Haarausfall, brüchigen Fingernägeln
Der tägliche Bedarf an Eisen beträgt bei Männern etwa 1 mg, bei Frauen etwa 2 mg.
Deshalb sollten Sie möglichst viele eisenhaltige Lebensmittel zu sich nehmen,
gegebenenfalls auch zusätzlich zu den Ihnen verordneten Eisentabletten.